Zillertaler Bike Challenge
3 Tage, 200 km und 9.100 hm, dazu Temperaturen von weit über 30 Grad und Steigungen von über 30 %. Dies sind die Fakten der Zillertal Bike Challenge, einem der härtesten Etappenrennen das ich je gefahren bin. Denn wann fährt man schon 2.000 hm Anstiege am Stück?Dass die Besetzung war sehr stark war, zeigte sich schon auf der ersten Etappe deutlich: Das Centurion Team, rund um den WM Sechsten Markus Kaufmann, machte enorm Tempo und knallte die Anstiege hoch.
Schnell merkte ich, dass mir die vergangenen Rennen in den Beinen steckten. Ich fuhr mein eigenes Tempo hoch, war aber nicht in der Lage mit der Spitze mitzuhalten. Schlussendlich belegte ich Rang 8 am ersten Tag.
Die erste Etappe wurde leider von einem schrecklichen Unfall überschattet, bei dem ein Fahrer starb. Daraus resultierend wurde die 2. Etappe ohne Zeitnehmung und neutralisiert gefahren. Wir fuhren sie im Grundlagentempo ab; über 70 km und 3.000 hm bei der Hitze tuen selbst locker weh.
Am Sonntag ging’s dann aber wieder zur Sache: 55 km und wieder 3.000 hm mit Ziel Hintertuxer Gletscher auf über 2.600m Höhe. Erneut wurde von Anfang an sehr schnell gefahren und ich war auch bei dieser Etappe nicht in der Lage zu folgen. Ich fuhr meinen Rhythmus und litt brutal. Ich kämpfte mich durch und landete – wie an Tag Eins – auf Rang 8 und wurde auch im Gesamtklassement Achter.
Alles in allem konnte ich wieder wichtige Erfahrungen sammeln und werde mir jetzt mal ein paar Tage Erholung gönnen, bevor es ins Salzkammergut zur Trophy geht.
Ride on: Uwe